Umgestaltung des Spielplatzes

Bereits Ende 2016 entstand die Idee, den Spielplatz oberhalb des Gerätehauses etwas umzugestalten und die alten maroden Spielgeräte dabei durch neue zu ersetzen. Nach der Vorplanung und mit den Gesprächen von Eltern, wurde von der Stadt Vohenstrauß die gewünschten Spielgeräte angeschafft. Wegen Zeitmangel und diversen Terminen konnten die Arbeiten nun erst im Mai 2018 beginnen. Doch was lange währt, wird letztlich gut - und dieser Spruch trifft es hier ganz deutlich. Alle Beteiligten sind sich einig, dass sich dieser Spielplatz nun wieder sehen lassen kann und vielen Kindern Spaß bereiten wird.

Textquelle: Onetz vom 20.07.2018:

Fast das ganze Dorf hilft zusammen
Dank der Feuerwehr und großer Eigeninitative der Dorfbewohner bekommen die Kinder im Vohenstraußer Ortsteil Böhmischbruck nicht nur neue Spielgeräte, sondern auch einen größeren Spielplatz.

Der Feuerwehr mit den Vorsitzenden Reinhard Wiesent und Richard Seegerer haben es die Böhmischbrucker Kinder in erster Linie zu verdanken, dass sie nicht nur neue Spielgeräte sondern auch einen größeren Spielplatz erhielten. Die Kosten in Höhe von 15 000 Euro übernahm die Stadt, die auch für die professionelle Aufstellung der Spielgeräte sorgte.

Freiwillige im Pfreimdtal-Ortsteil haben sich mächtig angestrengt und das Spielplatzgelände richtig aufgehübscht. Die Initiative ging von der Feuerwehr aus, die die Überarbeitung des ins Alter gekommenen Geländes unterhalb der Pfarrkirche ins Gespräch brachte.

Feuer und Flamme zeigte sich Bürgermeister Andreas Wutzlhofer von der Eigeninitiative der Dorfbewohner. In enger Absprache mit den Verantwortlichen vor Ort mit den Feuerwehrvorsitzenden Reinhard Wiesent und Richard Seegerer bestellte Außendienstleiter Karl Frey neue Spielgeräte. Kinder des Ortsteils sollten alle ihre Fähigkeiten auf dem neuen Areal ausleben können, deswegen wurde beschlossen, das abschüssige und steil abfallende Gelände zu erweitern. "Dafür karrte die Baufirma Reger unheimlich viel Erdaushubmaterial heran", versicherte Josef Scherer vom Obst- und Gartenbauverein, denn mittlerweile fanden auch Vereine Gefallen an dem Objekt.

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft und die Kirchenverwaltung zeigten ihre Bereitschaft zur Umsetzung des Projekts. Rund 1000 Kubikmeter Erde wurden zu Beginn bewegt. Die rund 100 Quadratmeter, die zur vorhandenen Fläche von 500 Quadratmetern hinzukamen, machten die Auffüllung und Einebnung sowie Begradigungen auf dem buckligen Gelände nötig. "Es musste alles verdichtet und abgezogen werden", schwitzt Wiesent, als er am Wochenende den Rasen ansät. "Es geht nun an die Vollendung". Obenauf kam ebenfalls durch die Baufirma Reger gesiebter Humus, den Josef Scherer und Hans Kurzka mit schwerem Gerät planierten. Als Böhmischbrucker unterstützt der Unternehmer Reger gehörig bei derartigen Maßnahmen, lobte auch Wutzlhofer, als er am Samstagnachmittag das Gelände mit den neuen Spielgeräten bestaunte. Nestschaukel, Turmrutsche mit unterschiedlichen Klettermöglichkeiten und ein neues Karussell wurden angeschafft und von Martin Reil vom Bauhof aufgebaut. Die Bauhofmitarbeiter hatten zuvor auch passgenau die Fundamente einbetoniert.

Einen großen Anteil an den freiwillig geleisteten Stunden nahm zu Beginn der Abbau und die Geländeanpassung in Anspruch, berichtete Wiesent. Natürlich soll auch noch eine neue Sitzgruppe aufgestellt werden, damit sich Eltern bequem niederlassen können. Günter Schlagenhaufer aus Böhmischbruck lieh den Arbeitern seinen Lader für die Erdarbeiten aus. Vom Spatwerk "Silbergrube" steuerte die Firma Schmidt aus Waidhaus 75 Tonnen feinsten Quarzsand dazu, der unter den Spielgeräten nichtnur zum Sandspielen, sondern auch zum Schutz der spielenden Kinder eingefüllt und sogar kostenlos überlassen und geliefert wurde. Insgesamt zählte Wiesent 175 Stunden an freiwilliger Leistung inklusive der Organisation allein für die Feuerwehr zusammen. Hauptsächlich erbrachten Wiesent und Seegerer diese Ehrenamtsstunden. Für den Obst- und Gartenbauverein schrieben sich 32 Stunden in die Helferliste ein. 17 Stunden waren es für die Krieger- und Soldatenkameradschaft und 20 Stunden halfen Kirchenverwaltungsmitglieder an der Neustrukturierung mit. Mit einem Zaunprovisorium grenzten die Helfer den Spielplatz ein. Die Stadt übernahm die Kosten für die neuen Spielgeräte und das Baumaterial, die sich auf rund 15 000 Euro belaufen.

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