Übung am 21.10.04
 
 
 
 

Am 21.10.04 besuchten uns 2 Feuerwehrkameraden aus Roggenstein um uns zu demonstrieren, wie gefährlich eine Staubexplosion bzw. eine Explosion einer Spraydose oder ein Fettbrand sein kann. Dabei brachten sie einiges an Utensilien mit um die Gefährlichkeit so anschaulich wie möglich zu machen. Die Gerätschaften, die auch auf den Bildern zu sehen sind, sind alle selbst angefertigt. Natürlich wurden sie so gebaut, dass keine Gefahr für die Zuschauer besteht.
Als erstes brachten sie mit einem Gasbrenner ca. 0,5l Öl zum brennen. Da sich Öl erst bei ungefähr 270°C entzündet, hat dies dann auch einige Zeit gedauert. Als Vorstufe der Entzündung war dabei sehr gut die Rauchentwicklung zu beobachten, die kurz vor der Entzündung entsteht. In die offene Flamme wurde dann über ein Seil ein viertel Liter Wasser in das brennende Öl geleitet. Dies gab dann eine gewaltige Stichflamme.
Der nächste Versuch sollte eine Staubexplosion demonstrieren. Dabei wurde ein Eßlöffel Parkettschleifstaub in einer kleinen Box aufgwirbelt. Eine kleine Kerze die auch in der Kiste stand brachte dann das Staub - Luftgemisch zur Explosion. Ein Deckel, der sich auf der Oberseite befand, flog dann durch die Wucht der Explosion steil nach oben. Der Deckel war dabei mit einer langen Schnur befestigt, damit er nicht zu weit weg flog.
Zu guter letzt brachten unsere beiden Vorführer durch starke Erwärmung noch einige Spraydosen zur Explosion, was einen gewaltigen Knall zur Folge hatte. Die Dosen lagen dabei in einem Käfig, so dass keine Teile umherfliegen konnten.

Diese Demonstration war eine wirklich feine Sache. Die Auswirkungen die hier zu beobachten waren, überraschten so manchen.
Den beiden Roggensteinern Rappl Robert und Kreuzer Ewald sei hiermit noch einmal recht herzlich gedankt.